1930 - 1939

1932 - Wimmental
^{100-jährige Festschrift der Feuerwehr Wimmental vom 21.08.1988}
Ab 1932 finden wir in Wimmental erstmals auch den Eintrag von „Spezialisten“. Es heißt da: Elektrisch, Wassermeister und Spritzenmeister.

1933 - Gellmersbach
^{Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Gellmersbach zur 125-jährigen Feier 2005, Seite 23}
Hermann Risel wird neuer Kommandant in Gellmersbach

1933 - Gellmersbach
^{Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Gellmersbach zur 125-jährigen Feier 2005}
Der Übungsdienst ging normale Wege bis 1933. Ausgerechnet in diesem Jahr bekamen die Gellmersbacher wieder einen neuen Kommandanten. Frisch von der Feuerwehrschule, setzte sich Hermann Risel das Ziel, den Geist seiner Mannen über einen gesunden und stählernen Körper zu fördern.
Auf den alten Sportplatz ging´s, und mit Kniebeugen und Liegestützen mussten nun die altgedienten Floriansjünger manche ihrer Feierabendstunden verbringen. Aber das ging nicht allzu lange, denn bald machten sie ihrem neuen klar, dass sie als Wengerter und Bauern genug mit ihrem Bizeps zu schaffen hätten und die Spritze auch ohne verordnete Freiübungen halten könnten.

1933 - Weinsberg
^{Festschrift zum 100-jährigem Jubiläum 1953, Seite 13
Holger Wahl - Weinsberg unter dem Banner des Hackenkreuzes - Seite 204 / 2025}
Im Jahr 1933 war die Feuerwehr im Untergeschoß des Weinsberger Rathauses untergebracht. Kommandant wurde in diesem Jahr Kreisbrandinspektor und Oberamtsbaumeister Karl Rebmann. Karl Schauder wurde Rebmanns Stellvertreter

14. Juni 1933 – Allgemein
^{Holger Wahl - Weinsberg unter dem Banner des Hackenkreuzes - Seite 204 / 2025}
Am 14. Juni 1933 gab der Landesfeuerwehrverband Bestimmungen heraus, die denen für die Staatspolizei geltenden Vorschriften nahekamen.

15. Dezember 1933 – Allgemein
^{Holger Wahl - Weinsberg unter dem Banner des Hackenkreuzes - Seite 205 / 2025}

Die Feuerwehren verlieren ihre bisherige privatrechtliche Grundlage als Verein des bürgerlichen Rechts und wurden als "Polizeiexekutive besonderer Art" im Polizeirecht verankert. Aus den Freiwilligen Feuerwehren wurde die "Feuerlöschpolizei".

29.09.1934 - Wimmental
^{Chronik Wimmental 1998 von Rudolf Hörbe, Seite 339}
Auf Anordnung des Landratsamtes wurde eine neue Ortsfeuerlöschordnung durch den Gemeinderat Wimmental erlassen: I. Zug: Steiger und Retter, II. Zug: Hydranten-Mannschaft und III. Zug: Spritzenmannschaft. Die Wahlzeit des Kommandanten und der Zugführer wurde auf 4 Jahre verkürzt und die Zahl der Übungen genau vorgeschrieben.

1935 – Allgemein
^{Festschrift - 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Weinsberg - Seite 13
Holger Wahl - Weinsberg unter dem Banner des Hackenkreuzes - Seite 204 / 2025}
Im Jahr 1935 wurde der Kreisfeuerwehrverband von den Nationalsozialisten aufgelöst und ein Opfer des Dritten Reiches. Die Wehren wurden einem Kreisführer unterstellt und unterstanden damit dem SS-(Reichs-) Führer Himmler.

1936 – Weinsberg
^{Holger Wahl - Weinsberg unter dem Banner des Hackenkreuzes - Seite 204 / 2025}
1936 erscheint im Weinsberger Einwohnerverzeichnis der Weingärtner Friedrich Glück, als Rebmann´s Adjutant und Stellvertreter.

1936 - Grantschen
^{Ortschronik Grantschen von Rudolf Hörbe 2007, Seite 120
150 Jahre Feuerwehr Weinsberg 2003, Seite 49}
Im Jahre 1936 wird aus der Pflichtfeuerwehr Grantschen die Freiwillige Feuerwehr in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins umgebildet.

1939 - Gellmersbach
^{Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Gellmersbach zur 125-jährigen Feier 2005, Seite 23}
Paul Supp wird neuer Kommandant in Gellmersbach.